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USDA senkt Prognose zur Sojabohnenernte in Brasilien

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Das Augenmerk der Agrarhändler gilt aktuell dem globalen Süden und den dort laufenden beziehungsweise anstehenden Ernten. Vor diesem Hintergrund standen auch beim heute Abend veröffentlichten World Agriculture Supply and Demand Estimates (WASDE)-Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) vor allem die Ernteprognosen für die großen Exportländer in Südamerika im Fokus der Marktakteure. Im Einzelnen korrigierte das USDA seine Voraussage für die brasilianische Sojabohnenernte 2023/24 gegenüber dem November-Bericht um 2 Mio. Tonnen auf 161 Mio. Tonnen nach unten.

Das Augenmerk der Agrarhändler gilt aktuell dem globalen Süden und den dort laufenden beziehungsweise anstehenden Ernten. Vor diesem Hintergrund standen auch beim heute Abend veröffentlichten World Agriculture Supply and Demand Estimates (WASDE)-Bericht des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums (USDA) vor allem die Ernteprognosen für die großen Exportländer in Südamerika im Fokus der Marktakteure. Im Einzelnen korrigierte das USDA seine Voraussage für die brasilianische Sojabohnenernte 2023/24 gegenüber dem November-Bericht um 2 Mio. Tonnen auf 161 Mio. Tonnen nach unten. Begründet wird dies mit dem heißen und trockenen Wetter im südlichen Mato Grosso und im Nordosten des Landes. Die Vorjahresmenge würde damit aber noch um 1 Mio. Tonnen übertroffen.


Globale Maisproduktion größer als 2022/23

Indes beließ das US-Agrarressort seine Erwartung für das argentinische Sojaaufkommen bei 48 Mio. Tonnen, nach lediglich 25 Mio. Tonnen im Vorjahr. Die Weltsojaernte sieht das Ministerium nun bei 398,9 Mio. Tonnen. In der vergangenen Vermarktungssaison hatten die Landwirte weltweit insgesamt nur 374,4 Mio. Tonnen an Sojabohnen geerntet.

Ihre Voraussage für die globale Maisernte 2023/24 setzten die US-Experten geringfügig nach oben, und zwar um 1,3 Mio. t auf jetzt 1,222 Mrd. Tonnen. Das wären 63,6 Mio. Tonnen oder 5,5% mehr als im Vorjahr. Die Maisernten in Brasilien und Argentinien veranschlagt das USDA unverändert auf voraussichtlich 129 Mio. Tonnen sowie 55,0 Mio. Tonnen. Das würde im Fall Brasiliens im Vorjahresvergleich ein Minus von 8 Mio. Tonnen bedeuten, für das südlichere Nachbarland aber einen Zuwachs um 21 Mio. Tonnen. AgE/kk

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