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Schätzungen zur Mais- und Sojaernte in den USA gesenkt

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Nach den ungünstigen Witterungsbedingungen in den vergangenen Wochen hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Schätzungen für die landeseigene Mais- und Sojabohnenernte gesenkt. Angesichts des Niederschlagsmangels bei zugleich hohen Temperaturen im August hatten die Händler mit einer solchen Korrektur gerechnet. Es war jedoch eine stärkere Anpassung nach unten erwartet worden.

Nach den ungünstigen Witterungsbedingungen in den vergangenen Wochen hat das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA) die Schätzungen für die landeseigene Mais- und Sojabohnenernte gesenkt. Angesichts des Niederschlagsmangels bei zugleich hohen Temperaturen im August hatten die Händler mit einer solchen Korrektur gerechnet. Es war jedoch eine stärkere Anpassung nach unten erwartet worden.

Die landeseigene Maiserzeugung veranschlagen die Washingtoner Fachleute jetzt auf 383,8 Mio t; das sind 5,3 Mio t weniger als im August geschätzt. Das Vorjahresergebnis würde demnach aber noch um 35,1 Mio t oder 10,1 % übertroffen. Bezüglich der Sojabohnenernte geht das USDA aktuell von 112,8 Mio t und damit von 1,6 Mio t weniger als vor einem Monat aus. Das Ergebnis von 2022 würde damit um 3,5 Mio t beziehungsweise 3,0 % verfehlt.



Marginale Abschläge



Die Händler in Chicago reagierten sowohl beim Mais als auch bei den Sojabohnen mit Abschlägen, die bezogen auf die späteren Termine allerdings nur marginal ausfielen. So wurde Dezember-Mais in der US-Metropole gegen 8:50 Uhr hiesiger Zeit für 475 US-Cents/bu (174 Euro/t) gehandelt; das bedeutete gegenüber dem Vortag ein Minus von 0,3 %. Für November-Bohnen waren zur selben Zeit 1 343,5 US-Cents/bu (460 Euro/t) anzulegen, was einem Abzug von 0,2 % zum Vortag entsprach. AgE/ri

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