Markttipps-Ansicht

Rindfleischexporteure leiden unter schwächeren Preisen

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Der Umsatz im brasilianischen Rindfleischexport ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 23 % auf insgesamt 7,77 Mrd $ (7,38 Mrd. Euro) eingebrochen. Das hat die brasilianische Vereinigung der Fleischverarbeiter (Abrafrigo) jetzt mitgeteilt. Bei einer im Vorjahresvergleich nahezu unveränderten Absatzmenge von 1,76 Mio. Tonnen unverarbeitetem und verarbeitetem Rindfleisch hätten die deutlich niedrigeren Preise den Unternehmen zu schaffen gemacht.

Der Umsatz im brasilianischen Rindfleischexport ist in den ersten neun Monaten dieses Jahres um 23 % auf insgesamt 7,77 Mrd $ (7,38 Mrd. Euro) eingebrochen. Das hat die brasilianische Vereinigung der Fleischverarbeiter (Abrafrigo) jetzt mitgeteilt. Bei einer im Vorjahresvergleich nahezu unveränderten Absatzmenge von 1,76 Mio. Tonnen unverarbeitetem und verarbeitetem Rindfleisch hätten die deutlich niedrigeren Preise den Unternehmen zu schaffen gemacht.

Abrafrigo verwies auf China und die USA, die beiden wichtigsten Auslandsmärkte für brasilianisches Rindfleisch. Hier seien die in den Monaten Januar bis September 2023 gezahlten Durchschnittpreise gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 28% beziehungsweise 37% gesunken. In China ging trotz des preiswerteren Angebots auch die Absatzmenge nach unten, und zwar um 6,9% auf 860.968 Tonnen. Die Lieferungen in die USA vergrößerten sich hingegen um 52,9% auf 128.631 Tonnen.

Geflügelfleischexport lief besser

Besser liefen die Geschäfte für die brasilianischen Exporteure von Geflügelfleisch. Laut Zahlen des brasilianischen Verbandes für tierisches Protein (ABPA) verkauften sie in den ersten neun Monaten 2023 insgesamt 3,91 Mio. Tonnen und damit 6,5% mehr unverarbeitete und verarbeitete Ware ins Ausland. Der Umsatz legte um 2,8% auf 7,58 Mrd. $ (7,20 Mrd. Euro) zu. Belebt hat sich das Geschäft insbesondere in China, Mexiko sowie im Irak und in Libyen. Die Lieferungen in die Volksrepublik übertrafen im Monat September mit 57.100.Tonnen das Niveau des Vorjahresmonats um 41,6%.

Deutlich mehr Schweinefleisch ausgeführt

Der brasilianische Export an unverarbeitetem und verarbeitetem Schweinefleisch legte laut ABPA im Berichtszeitraum mengenmäßig um 11,4% auf 920.100 Tonnen zu. Die kumulierten Gesamteinnahmen beliefen sich auf 2,16 Mrd. $ (2,05 Mrd. Euro) und waren damit 16,7% höher. Wichtigster Abnehmer blieb China, obwohl sich die Absatzmenge dort um 2,1% auf 311.100 Tonnen verringerte. Dafür stieg der Verkauf zum Beispiel in Honkong und auf den Philippinen kräftig, und zwar um 22,6% auf 91.200 Tonnen beziehungsweise ein Drittel auf 90.800 Tonnen. AgE/lu

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