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Real starker Umsatzrückgang im LEH

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Der Umsatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist im März 2023 im Vergleich zum Vorjahr sehr kräftig gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, haben die Unternehmen mit Nahrungsgütern kalender- und saisonbereinigt real 10,3 % weniger erlöst als im März 2022. Das war nach Angaben der Wiesbadener Statistiker der real stärkste Umsatzrückgang zum Vorjahresmonat seit 1994.

Der Umsatz im deutschen Lebensmitteleinzelhandel (LEH) ist im März 2023 im Vergleich zum Vorjahr sehr kräftig gesunken. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, haben die Unternehmen mit Nahrungsgütern kalender- und saisonbereinigt real 10,3 % weniger erlöst als im März 2022. Das war nach Angaben der Wiesbadener Statistiker der real stärkste Umsatzrückgang zum Vorjahresmonat seit 1994. Eine Ursache für diesen Rückgang dürften die im März 2023 noch einmal deutlich gestiegenen Nahrungsmittelpreise gewesen sein; diese lagen im Schnitt laut Destatis um 22,3 % über dem Niveau von März 2022.

 

Im Vergleich zum deutlichen realen Rückgang verzeichneten die nominalen Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel im Berichtsmonat einen Zuwachs von 4,7 % gegenüber März 2022. Auch hier führt die Behörde als Grund die im Jahresvergleich deutlich höheren Preise für Nahrungsgüter an. Verglichen mit März 2019, also vor der Corona-Pandemie, ging der Einzelhandelsumsatz mit Lebensmitteln real indes um 5,6 % zurück. Gemessen am Februar 2023 verringerten sich die Erlöse des LEH im Berichtsmonat preisbereinigt um 1,1 %. AgE/np

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