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Lebendtiere deutlich teurer als im Vorjahr

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Die Preise für landwirtschaftliche Produkte auf Großhandelsebene haben sich in den vergangenen zwölf Monaten sehr unterschiedlich entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, mussten die Abnehmer vor allem für Lebendtiere deutlich mehr zahlen. Hier betrug das mittlere Preisplus zum August des Vorjahres 24,4 %. Maßgeblich dafür waren die Preise am Schweinemarkt. Zwar gaben im Berichtsmonat die Notierungen für Schlachtschweine und Ferkel etwas nach, doch lagen sie noch klar über dem Vorjahresniveau.

Die Preise für landwirtschaftliche Produkte auf Großhandelsebene haben sich in den vergangenen zwölf Monaten sehr unterschiedlich entwickelt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte, mussten die Abnehmer vor allem für Lebendtiere deutlich mehr zahlen. Hier betrug das mittlere Preisplus zum August des Vorjahres 24,4 %. Maßgeblich dafür waren die Preise am Schweinemarkt. Zwar gaben im Berichtsmonat die Notierungen für Schlachtschweine und Ferkel etwas nach, doch lagen sie noch klar über dem Vorjahresniveau. Fleisch und Fleischwaren kosteten im Großhandel im Durchschnitt 7,0 % mehr als vor einem Jahr.

Sehr different fiel die Entwicklung der Großhandelspreise bei den pflanzlichen Erzeugnissen aus. Während für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel im vergangenen Monat bezogen auf August 2022 im Mittel 21,4 % weniger zu zahlen war, verteuerten sich Obst, Gemüse und Kartoffeln um durchschnittlich 22,3 %.



Mineralölerzeugnisse deutlich teurer als im Juli



Insgesamt lagen die Verkaufspreise im Großhandel im August 2023 Destatis zufolge um 2,7 % unter dem Niveau des Vorjahresmonats. In den zwölf Monaten zu August 2022 waren sie allerdings um 18,9 % angezogen. Das aktuelle Minus fußt im Wesentlichen auf den Preisrückgang im Großhandel mit Mineralölerzeugnissen von 15,8 %. Ursächlich hierfür war laut den Statistikern vor allem der Basiseffekt durch das hohe Preisniveau im Vorjahreszeitraum. Gegenüber Juli 2023 stiegen die Preise für Mineralölerzeugnisse nämlich deutlich, und zwar um 6,9 %. AgE/ri

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