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Getreidemarkt

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Kurz vor dem Wochenende schafften es die Weizenkontrakte an der Börse in Chicago nicht mehr noch in den grünen Bereich zu drehen. Der führende Maitermin verbuchte einen Verlust von -3,75 $ US-Cents/bushel auf 528,50 $ US-Cents/bushel. Besonders die derzeitige eher schwache globale Nachfrage und der Druck durch die günstigen russischen Offerten machten es den Bullen schwer, die Führung zu übernehmen. Trotz der schwachen Vorgaben der US-Börsen konnten die Weizenkurse in Paris leicht zulegen.

Euronext: Kurz vor dem Wochenende schafften es die Weizenkontrakte an der Börse in Chicago nicht mehr noch in den grünen Bereich zu drehen. Der führende Maitermin verbuchte einen Verlust von -3,75 $ US-Cents/bushel auf 528,50 $ US-Cents/bushel. Besonders die derzeitige eher schwache globale Nachfrage und der Druck durch die günstigen russischen Offerten machten es den Bullen schwer, die Führung zu übernehmen. Trotz der schwachen Vorgaben der US-Börsen konnten die Weizenkurse in Paris leicht zulegen. Der Frontmonat Mai legte +1,00 Euro/Tonne auf 195,00 Euro/Tonne zu.

Jüngsten Meldungen der Analysten von FranceAgrimer zufolge befinden sich mit 66 % der Bestände nur knapp über die Hälfte der Felder in einem guten bis sehr guten Zustand. Das Ergebnis hat sich im Vergleich zur Vorwoche nochmal um zwei Prozentpunkte verschlechtert. Seit über vier Jahren ist es zudem die schlechteste Prognose. Vor allem die schwierigen Anbaubedingungen im Herbst, als auch der bisher sehr nasse Jahresbeginn haben sich damit negativ auf die Entwicklung der Bestände ausgewirkt.

Grüne Anzeigetafeln - bei den Maisnotierungen zeigten sich sowohl auf dieser Seite des Atlantiks, als auch auf der anderen Seite. Unterstützung fanden die Maiskurse besonders an der CBoT von den neusten Meldungen zu den Exportgeschäften. Das USDA bestätige eine Buchung mit einem Volumen von 120.000 Tonnen. Einen Käufer nannte das USDA nicht. Derweil bereitet das Wetter in Teilen der USA den hiesigen Erzeugern Sorge. So seien knapp 72% der Flächen im Mittleren Westen deutlich trockener, als es sonst üblich wäre. Seit 2004 war es in diesen Regionen nicht mehr so trocken. Im Dürremonitoring entspricht das der Stufe D0, was der niedrigsten Dürrestufe entspricht. Experten betonen, dass ausgiebige Niederschläge in den kommenden Wochen immer mehr an Bedeutung gewinnen und wichtig für die Anbaubedingungen sind.

ZMP

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