Markttipps-Ansicht

Getreidemarkt

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Euronext: An der Matif konnten die Weizenkurse den positiven Trend nicht halten und gaben am Freitag einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab. Der Fronttermin gab -1,50 auf 206,00 Euro/to nach und der am meisten gehandelte Maikontrakt beendete die Handelswoche mit 199,50 Euro/to (-0,75).

Euronext: An der Matif konnten die Weizenkurse den positiven Trend nicht halten und gaben am Freitag einen Teil ihrer Vortagsgewinne wieder ab. Der Fronttermin gab -1,50 auf 206,00 Euro/to nach und der am meisten gehandelte Maikontrakt beendete die Handelswoche mit 199,50 Euro/to (-0,75).

Laut den Analysten von FranceAgriMer haben sich die Bestände beim Weichweizen etwas erholt und aktuell befinden sich 69% davon in einem guten bis sehr guten Zustand (+1). Trotzdem liegt dieser Wert weiterhin im Bereich des Vier-Jahres-Tiefs.

Die Euronext-Maisnotierungen schlossen uneinheitlich. Während der Märztermin -2,00 auf 172,00 Euro/to nachgab, schlossen die beiden nachfolgenden Futures für diese Saison unverändert bzw. leicht fester. Hier lagen die Schlusskurse bei 174,25 bzw. 178,50 Euro/to.

An den Kassamärkten stehen die Maispreise weiterhin unter Druck. Insbesondere im Norden und Westen Deutschlands kommen verstärkt Maisofferten aus Osteuropa an, die auch in effektiven Schiffsladungen gebucht werden. Im Süden kommt zudem Mais über die Donau ebenfalls aus Osteuropa in den deutschen Binnenhäfen an, die zusätzlich mit Mais aus Frankreich konkurriert. Die Mischfutterindustrie fragt weiterhin vorwiegend kurzfristige Bedarfe nach.Gewinnmitnahmen und die anhaltende schwache Exportnachfrage beim US-Weizen sorgte zum Wochenende für schwächere Schlusskurse an sämtlichen US-Weizenbörsen.

Laut dem ukrainischen Agrarministerium wurden im Februar bislang 4,3 Mio. to an Getreide exportiert. Das ist zum Vorjahresmonat ein Plus von +0,5 Mio. to. Die gesamten Ausfuhren haben sich bislang auf 28,2 Mio. to summiert; im Vorjahr lag man zum gleichen Zeitpunkt bei 30,8 Mio. to.

Am meisten wurde Mais mit 15,2 Mio. to exportiert, danach folgt Weizen mit 11 Mio. to und Gerste mit 1,6 Mio. to.

In CBOT gab der Mai -10,25 auf 569,00 US-Cent/bushel nach. Die wöchentlichen US-Weizenexportverkäufe lagen mit 233.500 to unterhalb der niedrigsten Schätzung von 300.000 to. Beim US-Mais wurden zwar 820.400 to für den Export verkauft und das lag im unteren Bereich der Erwartungen, allerdings ist das zur Vorwoche ein Rückgang von -37% bzw. -30% gegenüber den letzten vier Wochen.

ZMP

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