Markttipps-Ansicht

Getreidemarkt

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Die Getreidemärkte in Europa starten mit Verlusten in die neue Woche. Sowohl gestern als auch bis zum frühen Nachmittag tendieren die Kontrakte an den Terminbörsen in Paris mit roten Vorzeichen. An den Kassamärkten werden Gerste, Mais und Weizen zum Wochenauftakt zwar in ruhigen Bahnen aber dennoch zu schwächeren Preise gehandelt. Zuletzt zeigen sich die Erzeuger verstärkt abgabebereit. Die Fantasie auf wieder anziehende Getreidepreise ist derzeit stark eingeschränkt.

Die Getreidemärkte in Europa starten mit Verlusten in die neue Woche. Sowohl gestern als auch bis zum frühen Nachmittag tendieren die Kontrakte an den Terminbörsen in Paris mit roten Vorzeichen. An den Kassamärkten werden Gerste, Mais und Weizen zum Wochenauftakt zwar in ruhigen Bahnen aber dennoch zu schwächeren Preise gehandelt. Zuletzt zeigen sich die Erzeuger verstärkt abgabebereit. Die Fantasie auf wieder anziehende Getreidepreise ist derzeit stark eingeschränkt.

Russlands Exportkonkurrenz ist weiterhin hoch und hohe Lagervorräte in dem Land deuten auf eine weiterhin gute Lieferfähigkeit hin. Entsprechend hat das Agrarministerium in Moskau nun auch angeregt, die Exportobergrenzen anzuheben. Die russische Arme hat am Wochenende erneut Ziele entlang der ukrainischen Küste angeriffen und dabei auch den Hafen von Odessa gezielt mit Drohnen beschossen. Über das Ausmaß der Angriffe und mögliche Schäden macht die Regierung in Kiew derzeit keine Angaben. Wie das Analysehaus APK Inform mitteilte hat die Ukraine seit Beginn der Saison 9,8 Mio. Tonnen Weizen exportieren können. Das ist etwas weniger als im Vorjahr, jedoch haben insbesondere im Januar die Exportmengen deutlich zugenommen. Allein in der ersten Februarwoche konnte 600.000 Tonnen Weizen ausgeführt werden. An der CBoT ging Weizen gestern uneinheitlich aus dem Handel, trägt vorbörslich heute jedoch rote Zahlen. Die Exportverladungen waren besser als in der Vorwoche, dennoch wirken die Zahlen der WASDE vom Donnerstag weiterhin nach. Etwas Entspannung bringt der wieder leichtere US-Dollar.

Mais an der CBoT konnte gestern zulegen. Erfreuliche Exportverladungen gaben Unterstützung. Die zügige Ernte in Brasilien und die hohen Erwartungen an die diesjährige Maisproduktion weltweit bremsen die Kursentwicklung aber weiter aus.

ZMP

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