Markttipps-Ansicht

Getreidemarkt

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Euronext: Seit einigen Wochen weist die ZMP wiederholt auf die Lage am Schwarzen Meer hin. Das ist der Hauptgrund warum die Weizenpreise an der Euronext/Matif zum Wochenausklang deutlich zurück gingen. Um -3,50 Euro schloss der Frontmonat März tiefer bei einem Schlusskurs von 214,75 Euro/t.

Euronext: Seit einigen Wochen weist die ZMP wiederholt auf die Lage am Schwarzen Meer hin. Das ist der Hauptgrund warum die Weizenpreise an der Euronext/Matif zum Wochenausklang deutlich zurück gingen. Um -3,50 Euro schloss der Frontmonat März tiefer bei einem Schlusskurs von 214,75 Euro/t.

Auf Sicht der gesamten letzten Woche ging es für den März-Kontrakt um -3,25 Euro/t nach unten.

Ausschlaggebend für die Kursrücksetzer in Europa ist vor allem die Konkurrenzsituation aus der Schwarzmeerregion. Insbesondere wegen der Probleme der Route im Roten Meer wird befürchtet das größere Mengen Getreides aus der Ukraine und aus Russland in klassischen EU-Destinationen wie Algerien oder Marokko landen und in dieser Region die Preise weiter drücken könnte. Ende der letzten Woche meldete die Beratungsgesellschaft IKAR bereits sinkende russische Exportpreise, die aktuell mit rund 238 US-Dollar angegeben werden und damit um rund -4 US-Dollar geringer als noch vor einer Woche. Die russischen Feldbestände werden in einem guten Zustand bewertet. Zwar sind die Temperaturen sehr kalt, eine schützende Schneedecke ist jedoch in alle Winterweizenregionen vorhanden.

An der CBoT ging es für Weizen am Freitag ebenfalls südwärts. Hier konnten die Kontrakte anders als an der Matif auf Wochensicht leicht zulegen. Für den Preisrückgang am Freitag werden vor allem Gewinnmitnahmen als Ursache angeführt. Aber auch fehlende Nachrichten aus dem Getreidemarkt insgesamt sorgten dafür, dass viele Marktteilnehmer vor dem Wochenende ihre Positionen schlossen.

Schwache Vorgaben vom Euronext-Maisnotierungen wirkten ebenso bärisch. Vorbörslich hält der schwache Trend heute Morgen an.

ZMP

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