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Agrarexport nach Deutschland auch mengenmäßig gestiegen

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Trotz deutlich höherer Preise haben die österreichischen Lieferungen von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln nach Deutschland im Zeitraum Januar bis September 2023 im Vergleich zum Vorjahr auch in der Menge noch zugenommen. Wie die Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin berichtete, wurde beim Verkauf auf dem deutschen Markt ein Plus von 1,1% erzielt.

Trotz deutlich höherer Preise haben die österreichischen Lieferungen von Agrarrohstoffen und Lebensmitteln nach Deutschland im Zeitraum Januar bis September 2023 im Vergleich zum Vorjahr auch in der Menge noch zugenommen. Wie die Agrarmarkt Austria (AMA) Marketing im Rahmen der Internationalen Grünen Woche (IGW) in Berlin berichtete, wurde beim Verkauf auf dem deutschen Markt ein Plus von 1,1% erzielt. Wertmäßig stiegen die Ausfuhren ins Bundesgebiet sogar um 11,4% auf 4,805 Mrd. Euro. Die Agrarimporte Österreichs aus Deutschland verringerten sich dagegen in der Berichtsperiode um 0,9%, während sie dem Wert nach aber um 14,1% auf 4,53 Mrd. Euro zulegten.

Daraus ergab sich der AMA-Marketing zufolge das vierte Mal in Folge ein positiver Agraraußenhandelssaldo mit Deutschland, und zwar von rund 278 Mio. Euro. Insgesamt legten die Umsätze im österreichischen Agrarexport in der Neun-Monats-Periode allerdings deutlich schwächer zu, und auch lediglich dem Wert nach. Bei einer um 6% kleineren Gesamtmenge erhöhte sich der Ausfuhrwert durch die Inflation um 6,1% auf 12,677 Mrd. Euro. Der Wert der importierten Waren stieg um 7,2% auf 12,771 Mrd. Euro, wobei sich die Einfuhrmengen um 4,8% reduzierten. Die österreichische Agraraußenhandelsbilanz fiel damit im Berichtszeitraum leicht negativ aus; das Minus betrug 94 Mio. Euro. AgE/ri

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