Markttipps-Ansicht

Schlachtkuhnotierung setzt Anstieg fort

|   markttipps

Die EU-Durchschnittspreise für Schlachtrinder haben sich uneinheitlich entwickelt. Für Jungbullen und Schlachtkühe musste erneut mehr gezahlt werden, während Schlachtfärsen wieder preiswerter gehandelt wurden.

Nur knapp behaupten konnte sich der EU-Durchschnittspreis für Schlachtfärsen.

 

BRÜSSEL. Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben ihre jeweilige Richtung zuletzt beibehalten. Während sich die Notierungen für Jungbullen und Schlachtkühe befestigen konnten, wurden Schlachtfärsen mit Abschlägen gehandelt. In der Woche zum 24. März erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 506,64 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit nur 0,1% mehr als in der Woche davor. Überdurchschnittlich hoch fiel das Plus mit 3,9% in Spanien aus. In Irland legte die Notierung um 0,6% zu. Mit geringeren Zugewinnen von 0,2% und 0,1% mussten sich die Mäster in Polen und Österreich begnügen. Während sich die Notierung in Belgien seitwärts bewegte, kam es in Frankreich zu einem Abschlag von 0,4%. In Deutschland wurde das Vorwochenniveau um 0,7% verfehlt, in Italien um 1,3%. Nochmals tiefer fielen die Preise mit einem Minus von 2,0% in Dänemark.



Unverändert bergauf ging es mit der EU-Notierung für Schlachtkühe. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 407,60 Euro/100 kg SG gezahlt; das entsprach einem Plus von 0,9%. Überdurchschnittliche Aufschläge zwischen 1,3% und 2,6% gab es in Spanien, Irland und Deutschland. In Italien, Polen, Dänemark und Frankreich legten die Notierungen zwischen 0,2% und 0,6% zu. In Belgien verharrten die Preise auf dem Niveau der Vorwoche, während O3-Kühe in Österreich 2,3% preiswerter gehandelt wurden.

 

Schlachtfärsen nur knapp behauptet

Erneut nicht befestigen konnte sich der EU-Preis für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 509,90 Euro/100 kg SG gehandelt; das entsprach einem Minus von 0,2%. Dem EU-Trend trotzen konnte die Notierung in Spanien, wo sich die Mäster über einen spürbaren Aufschlag von 4,2% freuen konnten. Im Vergleich dazu mager fielen die Zugewinne mit 0,2% in Irland sowie 0,1% in Österreich aus. In Belgien, Frankreich und Dänemark bewegten sich die Notierungen seitwärts. In Polen und Deutschland wurde das Vorwochenniveau um jeweils 0,3% verfehlt. Sehr schwach präsentierte sich die Notierung in Italien, wo es zu einem Abschlag von 17,9% kam. AgE

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