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Waldeigentümer fordern Erhalt der GAK-Sondermittel

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Zu Beginn der heißen Phase der Haushaltsberatungen hat Waldeigentümerpräsident Prof. Andreas Bitter noch einmal die dramatische Situation des Waldes geschildert: "Der Wald steht angesichts der Klimakrise vor epochalen Herausforderungen", betonte Bitter gegenüber AGRA-EUROPE. Durch mittlerweile rund 600 000 ha Schadfläche mit rund 300 Mio Fm Schadholz seien für den Waldbesitz seit 2018 finanzielle Verluste von insgesamt rund 20 Mrd Euro aufgelaufen.

Zu Beginn der heißen Phase der Haushaltsberatungen hat Waldeigentümerpräsident Prof. Andreas Bitter noch einmal die dramatische Situation des Waldes geschildert: "Der Wald steht angesichts der Klimakrise vor epochalen Herausforderungen", betonte Bitter gegenüber AGRA-EUROPE. Durch mittlerweile rund 600 000 ha Schadfläche mit rund 300 Mio Fm Schadholz seien für den Waldbesitz seit 2018 finanzielle Verluste von insgesamt rund 20 Mrd Euro aufgelaufen.

Laut Bitter muss ein Drittel der Waldfläche in Deutschland umgebaut werden, und zwar insbesondere Fichten- und Buchenbestände. Dafür sei ein Finanzbedarf von bis zu 45 Mrd Euro in den nächsten 30 Jahren erforderlich. Entscheidendes Förderinstrument ist nach Auffassung des AGDW-Präsidenten die Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK).



"Wir brauchen deshalb einen Erhalt der GAK-Sondermittel im Bundeshaushalt 2024 und eine Ausstattung dieser Titel mit mindestens 100 Mio Euro", fordert Bitter. Die Finanzierung sei Sache der Haushälter des Bundes überlassen. Laut Bitter wäre es jedoch sachgerecht und sinnvoll, Teile der GAK aus dem Klima- und Transformationsfonds zu finanzieren. AgE/rm

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