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Ruf nach Entscheidungen zum Umgang mit dem Beutegreifer

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Das Landvolk Niedersachsen drängt auf Entscheidungen zum zukünftigen Umgang mit dem Wolf. "Es muss endlich etwas in Richtung aktives Wolfsmanagement geschehen", forderte Jörn Ehlers, Landvolk-Vizepräsident und Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement, gestern anlässlich vieler Aktionen, die in dieser Woche rund um den Tag des Wolfes am 30. April stattfinden.

Das Landvolk Niedersachsen drängt auf Entscheidungen zum zukünftigen Umgang mit dem Wolf. "Es muss endlich etwas in Richtung aktives Wolfsmanagement geschehen", forderte Jörn Ehlers, Landvolk-Vizepräsident und Sprecher des Aktionsbündnisses Aktives Wolfsmanagement, gestern anlässlich vieler Aktionen, die in dieser Woche rund um den Tag des Wolfes am 30. April stattfinden, um die politisch Verantwortlichen auf die Problematik Wolf-Weidetiere-Mensch hinzuweisen.

 

Gerade in den wolfreichen Gebieten wie die Deich- und Küstenregion, wo Herdenschutz nur sehr schwer umzusetzen sei, oder in der Heideregion nähmen die Wolfsbegegnungen zu, erklärte Ehlers. Das Zusammentreffen Mensch-Wolf reiche vom durch das Dorf spazierenden Wolf am Vormittag, vom Wolf am Zaun vor dem Kindergarten bis hin zu Grenzsituationen, wenn Pferde scheuten und Ross und Reiter in Lebensgefahr gerieten. "Muss erst wirklich was passieren?", fragt sich Ehlers, der für seine Partner im Aktionsbündnis konsequente Regeln für eine Bestandsregulierung und den Abschuss auffälliger Wölfe fordert.

 

Auch die Jägerschaften an der Nordseeküste seien in großer Besorgnis, so der Vizepräsident. Sie hätten mit der sogenannten "Auricher Erklärung" ihre Position deutlich zum Ausdruck gebracht, indem sie dem Deichschutz und der Deichsicherheit zum Schutz von Menschenleben Vorrang gäben. Damit verbunden seien wolfsrudelfreie Zonen in den küstennahen Landkreisen zum Schutz der für den Deich- und Küstenschutz notwendigen und naturvertraglichen Nutztierhaltung und Weidewirtschaft durch Rinder, Schafe und Pferde. AgE/jo

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