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Ökolandbau auf etwa 10 Prozent der Agrarfläche

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Die Zahl der Ökobetriebe in der sächsischen Landwirtschaft ist auch im vergangenen Jahr gewachsen. Laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Dresden waren 2022 im Freistaat gemäß den jährlichen Meldungen durch die Öko-Kontrollstellen insgesamt 1 525 Unternehmen in der ökologischen Landwirtschaft sowie in den Bereichen Verarbeitung, Lagerung, Import und Handel mit Bioprodukten tätig. Das waren 140 Unternehmen oder 10,1 % mehr als im Vorjahr.

Die Zahl der Ökobetriebe in der sächsischen Landwirtschaft ist auch im vergangenen Jahr gewachsen. Laut Angaben des Landwirtschaftsministeriums in Dresden waren 2022 im Freistaat gemäß den jährlichen Meldungen durch die Öko-Kontrollstellen insgesamt 1 525 Unternehmen in der ökologischen Landwirtschaft sowie in den Bereichen Verarbeitung, Lagerung, Import und Handel mit Bioprodukten tätig. Das waren 140 Unternehmen oder 10,1 % mehr als im Vorjahr. Auch die ökologisch bewirtschaftete Fläche hat dem Ressort zufolge gegenüber 2021 zugenommen, und zwar um 4 204 ha oder 5,1 % auf 87 151 ha. Damit betrug der Ökoanteil an der gesamten Agrarfläche 9,7 %.

 

"Diese Zahlen sind erfreulich. Sie belegen: Die positive Entwicklung des Ökolandbaus in Sachsen kann auf eine breite, gesunde, von einer steigenden Nachfrage gestützte Basis bauen", erklärte Landwirtschaftsminister Wolfram Günther. Die Bemühungen, den Ökolandbau zu stärken, zahlten sich aus. "Vor allem freut mich, dass der Ökolandbau trotz der erschwerten Rahmenbedingungen wächst - Stichwort Inflation und Verunsicherung der Verbraucherinnen und Verbraucher", betonte der Grünen-Politiker. Die ökologische Landwirtschaft erbringe einen Mehrfachnutzen. Sie sorge für faire Einkommen für die Landwirte und schone Böden, Gewässer und Grundwasser.

 

Ökolandbau ist zudem laut Günther gut für das Klima, für die Nutztiere und die Artenvielfalt. Das Ziel sei klar: Die ökologische Landwirtschaft solle weiterwachsen, und zwar nachfrageorientiert. "Genau deshalb arbeiten wir dafür, die bioregionale Wertschöpfung zu stärken, vom Acker über Verarbeitung und Handel bis zum Teller. Die Stärkung des Ökolandbaus ist ein Baustein unserer Strategie, Landwirtschaft insgesamt krisenfester zu machen", so der Minister.

 

Die Zahl der Öko-Landwirtschaftsbetriebe ist im vergangenen Jahr dem Ressort zufolge um 45 Betriebe auf insgesamt 958 angestiegen. Davon haben 129 Betriebe, fünf mehr als 2021, eine eigene Verarbeitung. In den Bereichen Verarbeitung, Lagerung, Import, Handel waren 567 bio-zertifizierte Unternehmen registriert - und damit 95 Unternehmen mehr als 2020. Dieser Zuwachs geht auch auf Umfirmierungen von Filialen im Bereich des Handels zurück. AgE

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