News-Ansicht

Nahrungsmittel um 11 Prozent teurer als im Vorjahr

|   news

Während sich die allgemeine Inflationsrate in Deutschland zuletzt nur leicht abgeschwächt hat, verringerte sich im Juli die Preissteigerung für Nahrungsmittel deutlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Lebensmittel nach vorläufigen Berechnungen im Mittel um 11,0 % über dem Niveau von Juli 2022.

Während sich die allgemeine Inflationsrate in Deutschland zuletzt nur leicht abgeschwächt hat, verringerte sich im Juli die Preissteigerung für Nahrungsmittel deutlich. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute in Wiesbaden mitteilte, lagen die Verbraucherpreise für Lebensmittel nach vorläufigen Berechnungen im Mittel um 11,0 % über dem Niveau von Juli 2022. Im Juni hatte sich das Plus noch auf 13,7 %, im April auf 17,2 % und im März sogar auf 22,3 % belaufen. Damit bewegte sich die Teuerung in dieser Warengruppe allerdings immer noch auf einem weit überdurchschnittlichen Niveau.

 

Die allgemeine Teuerungsrate für alle Waren und Dienstleistungen verringerte sich im Juli gemäß den vorläufigen Berechnungen der Wiesbadener Statistiker gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozentpunkte auf 6,2 %. Seit Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine hatten sich Destatis zufolge vor allem Nahrungsmittel deutlich verteuert, aber auch Energie. Die Preise für Haushaltsenergie und Kraftstoffe lagen zuletzt um durchschnittlich 5,7 % über dem Vorjahresniveau. Im Juni hatte sich das Plus allerdings auf lediglich 3,0 % belaufen, nachdem im Februar noch 19,1 % verzeichnet worden waren. Die endgültigen Ergebnisse für Juli 2023 veröffentlicht Destatis am 8. August. AgE/ri

 

 

Zurück