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Gänsebetrieb in Schleswig-Holstein verliert alle Tiere

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In Schleswig-Holstein hat es erstmals seit Anfang Januar wieder einen Eintrag der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einen Geflügelbestand gegeben. Wie das Landwirtschaftsministerium in Kiel gestern mitteilte, wurde die Geflügelpest vom Typ H5N1 in einem Betrieb mit 1 800 Gänsen im Kreis Dithmarschen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt.

In Schleswig-Holstein hat es erstmals seit Anfang Januar wieder einen Eintrag der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI) in einen Geflügelbestand gegeben. Wie das Landwirtschaftsministerium in Kiel gestern mitteilte, wurde die Geflügelpest vom Typ H5N1 in einem Betrieb mit 1 800 Gänsen im Kreis Dithmarschen vom Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) amtlich bestätigt. Die rechtlich vorgeschriebene Tötung aller bisher nicht verendeter Gänse sei bereits erfolgt und die fachgerechte Entsorgung aller Kadaver sichergestellt. Um die betroffene Geflügelhaltung wurde eine Sperrzone eingerichtet, die Teile der Kreise Dithmarschen sowie Steinburg umfasst. Dort gilt unter anderem ein Verbringungsverbot für lebendes Geflügel.

 

In Schleswig-Holstein gab es dem Ministerium zufolge im aktuellen Seuchenzug seit Herbst 2021 Geflügelpestausbrüche in sechs Haltungen in den Kreisen Steinburg, Dithmarschen, Pinneberg und Plön. Aufgrund der Viruseinträge in die Bestände mussten insgesamt rund 5 800 Stück Geflügel getötet werden. Im gleichen Zeitraum wurde zudem landesweit bei insgesamt 591 Wildvögeln die Geflügelpest nachgewiesen; in fast allen Fällen handelte es sich um den Subtyp H5N1. Damit entfielen dem Agrarressort zufolge bei den bundesweit festgestellten Wildvögelinfektionen mehr als die Hälfte aller Fälle auf Schleswig-Holstein. Das Ministerium rief alle Geflügelhalter dazu auf, weiterhin strikt die Biosicherheitsmaßnahmen einzuhalten. AgE

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