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Bauernverband begrüßt Vorschlag der EU-Kommission

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Als "längst überfälligen Schritt" hat der Deutsche Bauernverband (DBV) den Vorschlag der Europäischen Kommission begrüßt, den Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention abzusenken. Damit sei der Einstieg in eine Regulierung des Wolfs gerechtfertigt, erklärte heute DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken in Berlin.

Als "längst überfälligen Schritt" hat der Deutsche Bauernverband (DBV) den Vorschlag der Europäischen Kommission begrüßt, den Schutzstatus des Wolfs in der Berner Konvention abzusenken. Damit sei der Einstieg in eine Regulierung des Wolfs gerechtfertigt, erklärte heute DBV-Generalsekretär Bernhard Krüsken in Berlin. Einer Änderung des Schutzstatus in der Berner Konvention müsse auch umgehend eine Änderung des Schutzstatus auf europäischer Ebene in der Fauna-Flora-Habitat-(FFH)-Richtlinie folgen.

Von der Bundesregierung forderte Krüsken, unabhängig von der Änderung der Berner Konvention die Forderung der EU-Kommission umzusetzen, beim Umgang mit dem Wolf alle Spielräume des europäischen Naturschutzrechts zu nutzen. Hierfür müsse dieses unverzüglich vollständig in nationales Recht umgesetzt werden. Dies betreffe etwa die Übernahme aller möglichen Ausnahmen vom strengen Schutz des Wolfs aus der FFH-Richtlinie.

Die Bundesregierung dürfe nicht länger europäisches Recht zu Lasten der Weidetierhalter strenger umsetzen, so der DBV-Generalsekretär. Ein vorbeugender Herdenschutz durch eine Regulierung des Wolfsbestandes sei EU-rechtlich möglich und geboten, um die Weidetierhaltung und die gesellschaftliche Akzeptanz des Wolfes zu sichern. AgE/lu

 

 

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