Markttipps-Ansicht

VEZG-Preis erneut angehoben

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Am deutschen Schlachtschweinemarkt tendieren die Preise wegen des kleiner werdenden Lebendangebots erneut fester. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) setzte am Mittwoch (14.2.) ihren Leitpreis um 5 Cent auf 2,15 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht herauf; die Spanne der Meldungen reichte von 2,15 Euro bis 2,20 Euro. Vor einer Woche war die Notierung bereits um 10 Cent gestiegen.

Am deutschen Schlachtschweinemarkt tendieren die Preise wegen des kleiner werdenden Lebendangebots erneut fester. Die Vereinigung der Erzeugergemeinschaften für Vieh und Fleisch (VEZG) setzte am Mittwoch (14.2.) ihren Leitpreis um 5 Cent auf 2,15 Euro je Kilogramm Schlachtgewicht herauf; die Spanne der Meldungen reichte von 2,15 Euro bis 2,20 Euro. Vor einer Woche war die Notierung bereits um 10 Cent gestiegen.

Laut VEZG ist die Nachfrage für Schlachtschweine zügig, so dass die Angebotsmengen nur knapp zur Bedarfsdeckung ausreichen. Marktanalysten zufolge wurden hier und da aber auch Schweine in Erwartung steigender Preise zurückgehalten. Am Fleischmarkt lief der Absatz laut Beobachtern zufriedenstellend, Die gestiegenen Einkaufspreise für Schlachttiere konnten jedoch nicht vollständig über höhere Verkaufspreise für Schweinefleisch hereingeholt werden, was zu Lasten der Marge der Schlachtunternehmen ging.

Steigende Notierungen in der EU

Im übrigen Europa dürften die Schlachtschweinenotierungen im weiteren Wochenverlauf ebenfalls nach oben gehen. In Frankreich nimmt das Lebendangebot ab, der Bedarf der Schlachter aber nicht. Die Notierung am Marché du Porc Breton könnte laut Schätzung dortiger Experten am Donnerstag zwischen 3 Cent und 5 Cent je Kilogramm Schlachtgewicht zulegen. In Belgien wurde von einem gutem Hälftenverkauf nach Osteuropa berichtet. Die dortigen Schlachtunternehmen dürften ihre Ankaufspreise für Schlachtschweine um rund 3 Cent je Kilogramm Lebendgewicht anheben.

In Spanien wird am Mercolleida ebenfalls ein Notierungsanstieg im Bereich von 3 Cent/kg Lebendgewicht erwartet. Dort ist das Schweineangebot saisonal rückläufig, doch die Fleischhersteller wollen möglichst viele Tiere noch zu günstigen Konditionen schlachten, um ihre Kapazitäten auszulasten. Auch in den Niederlanden und Österreich dürften die Schlachtschweinenotierungen noch um einige Cent zulegen. In Italien wird nach vorherigem Negativtrend dagegen wegen der schwierigen Situation am Fleischmarkt nur eine Stabilisierung des Leitpreises erwartet. AgE/dw

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