Markttipps-Ansicht

Ölsaaten- und Getreidemarkt

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Angelehnt an die festeren Roh- und Pflanzenölnotierungen konnten die Euronext-Rapsnotierungen zum Wochenschluss zwischen 1,50 und 5,00 Euro/t zulegen. Der Frontmonat November 2023 beendete die Euronext-Sitzung bei 473,50 Euro/t (+4,75). An den hiesigen Kassamärkten blieb es weitestgehend ruhig.

Ölsaatenmarkt

Angelehnt an die festeren Roh- und Pflanzenölnotierungen konnten die Euronext-Rapsnotierungen zum Wochenschluss zwischen 1,50 und 5,00 Euro/t zulegen. Der Frontmonat November 2023 beendete die Euronext-Sitzung bei 473,50 Euro/t (+4,75). An den hiesigen Kassamärkten blieb es weitestgehend ruhig.

Die kanadischen Canola-Futures folgten ebenfalls den positiven Vorgaben des Ölsektors in den grünen Bereich. Der Novembertermin 2023 kletterte an der ICE um 2,70 Can-Dollar/t auf 811,40 Can-Dollar/t nach oben. Die nachfolgenden Futures schlossen bis zu 10,20 Can-Dollar/t fester.



US-Sojakomplex: Im Vorfeld des heutigen "Labour Days" fand der US-Sojakomplex am vergangenen Freitag keine einheitliche Linie. Während die Sojaschrotkurse ihren Abwärtstrend fortsetzten, konnten die Sojaölnotierungen von den freundlicheren Daten des Roh- und Palmölsektors profitieren und fester schließen. Die Sojabohnenfutures tendierten bei leicht freundlicherem Unterton seitwärts. Im Fokus der Händler bleiben weiterhin die Wettermärkte. Das anhaltende heiße und trockene Wetter in den Sojabohnen-Anbaugebieten könnte die Ertragsaussichten nochmals deutlich mindern.



Getreidemarkt

Euronext: Am Freitag gaben die Weizennotierungen an der Matif weiter nach und der Frontmonat beendete die Handelswoche mit 221,25 Euro/to (-3,00). Die nachfolgenden Termine verloren bis zu -2,50 Euro/to und der Dezember notierte mit 235,00 Euro/to.

Bei den Euronext-Maisnotierungen in Paris gab es nur kleine Korrekturen. Der führende November legte +0,50 auf 212,50 Euro/to zu und die späteren Futures schlossen mit leichten Verlusten bzw. Unverändert.

Auch an der CBoT notierte die US-Weizenbörse weitere Verluste und der Dezember gab -6,50 auf 595,50 US-Cent/bushel nach.



Die Aussichten auf eine sehr gute Weizenernte in Russland sowie die Hoffnungen auf eine Entspannung des Schiffsverkehrs im Schwarzen Meer belasteten die gesamten Weizenbörsen. Heute findet das Treffen zwischen dem türkischen und russischen Präsidenten statt und es soll über ein gemeinsames Abkommen zu den Getreideexporten gesprochen werden.

In Argentinien befinden sich, laut der Buenos Aires Grains Exchange (BAGE), aktuell nur 19% der Weizenbestände in bester Verfassung. Trotz der jüngsten Niederschläge bleibt es überwiegend zu trocken.

Das gleiche gilt auch in Australien. Laut dem staatlichen Wetterdienst ist dies der heißeste Winter seitdem es Aufzeichnungen gibt und die Niederschläge sind unterdurchschnittlich.

Beim US-Mais konnten sich die Kurse am Freitag stabilisieren und schlossen etwas freundlicher. Unterstützt wurden die Notierungen von den anhaltenden trockenen und heißen Bedingungen. Zum 1. September hat für die US-Maishändler die neue Saison 2023/24 begonnen.

In Argentinien ist die Maisernte so gut wie beendet und die Schätzungen zur Erntemenge liegen bei 34 Mio. to. Zu Beginn der Saison lagen die Prognosen noch bei 52 Mio. to. Heute gibt es aufgrund des Feiertages "Labour Day" keine Vorgaben von den US-Börsen.

ZMP

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