Euronext: Zum Wochenschluss konnten die Weizen- und Maisfutures an der CBoT und Euronext kleinere bis mittlere Notizgewinne verbuchen. Der USDA-Bericht steuerte dazu allerdings nur wenig bei, es waren vielmehr einsetzende Shorteindeckungen nach dem jüngsten Kursverfall die den Markt wieder leicht stabilisierten. Aufgrund der angespannten Exportsituation nahm das USDA seine Prognose für die US-Weizenausfuhren von 19,73 auf 19,32 Mio.t zurück und erhöhte entsprechend die US-Endbestände.

Weltweit korrigierte das USDA die Weizen-Endbestände leicht auf nunmehr 258,83 Mio.t. (Vormonat 259,44 Mio.t). Derweil haben viele Regionen Westeuropas mit überdurchschnittlich starken Niederschlägen zu "kämpfen", wodurch die Felder unter anderem in Frankreich, Deutschland und Großbritannien deutlich zu nass für die Frühjahrssaaten sind. Für Deutschland und Großbritannien zeichnet sich zumindest für die erste Märzhälfte 2024 mit trocknerem Wetter eine Versbesserung ab. In Frankreich soll es hingegen weiter regnen. Das dürregeplagte Spanien, Rumänien und Bulgarien zählen hingegen zu den Profiteuren der aktuell sehr nassen Wetterlage.

ZMP