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Getreidemarkt

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Euronext: Am Freitag ging es für Weizen nochmals kräftig gen Süden. Der meistgehandelte Mai-Kontrakt schloss mit einem Verlust von -4,50 Euro bei 191,50 Euro/t. Die bärische Stimmung rührt vor allem aus der großen Konkurrenz am Weltmarkt. Der Euro gewann gegenüber dem US-Dollar am Freitag wieder etwas, schwache Konjunkturdaten aus den USA sorgten für Belastung der Leitwährung.

Euronext: Am Freitag ging es für Weizen nochmals kräftig gen Süden. Der meistgehandelte Mai-Kontrakt schloss mit einem Verlust von -4,50 Euro bei 191,50 Euro/t.

Die bärische Stimmung rührt vor allem aus der großen Konkurrenz am Weltmarkt. Der Euro gewann gegenüber dem US-Dollar am Freitag wieder etwas, schwache Konjunkturdaten aus den USA sorgten für Belastung der Leitwährung. So meldete Kanada, dass die Exporte bis 25.02. in der laufenden Saison 12,31 Mio. Tonnen erreicht haben, was einem Zuwachs von über +8% verglichen mit dem Vorjahr entspricht.

Auch die Ukraine exportiert kräftig und konnte im Februar die höchsten Exportmengen über das Schwarze Meer seit Beginn des russischen Angriffes vermelden. Im Februar wurden 5,2 Mio. Tonnen Agrargüter über den Seeweg verschifft. Rund 90% aller Exporte des Landes laufen mittlerweile über das Schwarze Meer. Russlands Exportpreise stehen ebenfalls unter Druck. Zuletzt wurden mit 215 US-Dollar/t (FOB) der geringste Exportpreis der letzten vier Jahre ermittelt. Das russische Exporttempo hat sich zuletzt aber etwas verlangsamt.

An der CBoT ging es für Weizen ebenfalls sehr deutlich nach unten. Der führende Mai-Kontrakt schloss mit einem Verlust von -18,50 US-Cents bei 557,75 US-Cents/bu (189,13 Euro/t). Vorbörslich zeigte sich heute Vormittag noch keine klare Tendenz an der CBoT. Es wird tendenziell mit marginalen Aufschlägen gerechnet.

ZMP

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