Markttipps-Ansicht

Getreide- und Ölsaatenmarkt

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Am Freitag legten die Weizenkurse in Paris weiter zu und der Septemberkontrakt schloss mit 238,75 Euro/to (+3,75). Die späteren Termine konnten bis zu +4,75 Euro/to zulegen. Die festeren Vorgaben aus Übersee sowie die ansteigenden Sorgen aufgrund der trockenen Bedingungen in Europa unterstützten auch die europäischen Börsennotierungen.

Zudem haben die Analysten von FranceAgriMer in ihrer letzten Prognose die Bewertung der französischen Weizenbestände in den besten Kategorien um 3 auf 85% nach unten korrigiert. Zum Vorjahr ist das aber immer noch ein Vorsprung von 20%.

Euronext: Am Freitag legten die Weizenkurse in Paris weiter zu und der Septemberkontrakt schloss mit 238,75 Euro/to (+3,75). Die späteren Termine konnten bis zu +4,75 Euro/to zulegen. Die festeren Vorgaben aus Übersee sowie die ansteigenden Sorgen aufgrund der trockenen Bedingungen in Europa unterstützten auch die europäischen Börsennotierungen.

 

Zudem haben die Analysten von FranceAgriMer in ihrer letzten Prognose die Bewertung der französischen Weizenbestände in den besten Kategorien um 3 auf 85% nach unten korrigiert. Zum Vorjahr ist das aber immer noch ein Vorsprung von 20%.

 

Auch beim Euronext-Maisnotierungen notierten die Kurse im grünen Bereich und der Frontmonat beendete die Handelswoche mit 237,25 Euro/to (+2,75). Die Futures ab November 2023 legten bis zu +3,50 Euro/to zu.



CBoT: An der CBoT setzte sich am Freitag der positive Trend weiter fort und der Juli-Termin legte +26,50 auf 688,00 US-Cent/bushel zu. Die trockenen Wetterbedingungen und die Aussichten auf wenig Niederschläge sorgten für die festeren Schlusskurse beim US-Weizen. Insbesondere in den südlichen Anbauregionen der USA sinkt bis Ende des Monats die durchschnittliche Niederschlagsmenge.



Im Sog des deutlich festeren US-Sojakomplexes (Wettermärkte "hot and dry") und der kräftig anziehenden Pflanzenölmärkte legten die Euronext-Rapsnotierungen am vergangenen Freitag bei hohem Börsenvolumen zwischen +20,25 und +28,50 Euro/t zu. Der führende August-Kontrakt 2023 beendete die Euronext-Sitzung bei 473,50 Euro (Tagesbandbreite 449,00 bis 475,50 Euro/t). Heute Morgen konnten sich die Kurse an der Euronext allerdings nicht halten und zeigten rote Zahlen an.

In Winnipeg folgten die Canola-Futures ebenfalls den positiven Marktvorgaben und schlossen den Handelstag mit zweistelligen Kursgewinnen ab. Der Frontmonat Juli 2023 kletterte an der ICE um +18,20 Can-Dollar/t auf 733,30 Can-Dollar/t.



US-Sojakomplex: Zum Wochenschluss sorgten die Wettermärkte für eine "Kursrallye" des US-Sojakomplexes. Viele Marktteilnehmer befürchten, dass die aktuelle Trockenheit in weiten Teilen der Sojabohnen-Anbaugebiete sich entsprechend negativ auf die Erträge auswirken wird. Laut dem USDA befinden sich lediglich 59 % der Sojabohnenfelder in gutem bis sehr gutem Zustand. Das ist für den Monat Juni der niedrigste Wert seit dem Jahr 2008. Zusätzlich stützten die Sojabohnen-Rekordverarbeitungszahlen für den Monat Mai 2023 von 177,9 Mio.bushel das Marktumfeld. ZMP

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