Markttipps-Ansicht

Chicago-Futures rutschen weiter ab

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An der Weltleitbörse CBoT in Chicago hat der Kurs des Sojafutures mit Fälligkeit im März 2024 zum Jahresstart weiter nachgegeben und damit den vor anderthalb Monaten gestarteten charttechnischen Abwärtstrend fortgesetzt. Am Mittwoch (3.1.) gegen 14.15 Uhr hiesiger Zeit kostete der Kontrakt dort 12,72 $/bu (427 Euro/t); das waren fast 10% weniger als das Zwischenhoch vom 15. November.

An der Weltleitbörse CBoT in Chicago hat der Kurs des Sojafutures mit Fälligkeit im März 2024 zum Jahresstart weiter nachgegeben und damit den vor anderthalb Monaten gestarteten charttechnischen Abwärtstrend fortgesetzt. Am Mittwoch (3.1.) gegen 14.15 Uhr hiesiger Zeit kostete der Kontrakt dort 12,72 $/bu (427 Euro/t); das waren fast 10% weniger als das Zwischenhoch vom 15. November. Auf diesem Niveau hatte sich der Kurs zuletzt Ende Juni vergangenen Jahres bewegt.

Argentinische Sojaaussaat macht Fortschritte

Grund für die anhaltende Kursschwäche am Bohnenterminmarkt dürfte vor allem der Regen in wichtigen brasilianischen Anbaugebieten sein, die bislang von Trockenheit betroffen waren. Außerdem rechnen die Meteorologen für die nächsten Tage mit einer Fortsetzung dieser günstigen Witterungsbedingungen. Die Ernte beginnt im März. Brasilien ist der größte Bohnenexporteur der Welt. Zudem ging die Sojaaussaat in Argentinien gut voran. Das Land ist global der drittwichtigste Bohnenerzeuger und führt die Rangliste der Sojaschrotexporteure an. Darüber hinaus sorgte die Aufwertung des US-Dollars für Preisdruck, weil sich dadurch die Konkurrenzfähigkeit von US-Bohnen am Weltmarkt verschlechterte. Die USA sind der zweitwichtigste Bohnenlieferant am Weltmarkt. AgE/kk

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