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Yara fährt Ammoniakproduktion in Europa wieder hoch

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Yara International hat die Ammoniakproduktion in seinen europäischen Werken wieder hochgefahren, nachdem diese aufgrund rekordhoher Gaspreise zwischenzeitlich kräftig gedrosselt worden war. Das Unternehmen mit Sitz in Oslo reagiert damit offensichtlich auf die in den vergangenen Wochen kräftig gestiegenen Preise für Stickstoffdünger und die dadurch wieder verbesserte Herstellermargen. Explodierende Gaspreise hatten Yara im September veranlasst, die Ammoniakproduktion in einer Reihe seiner europäischen Werke herunter zu fahren. Einschließlich geplanter Wartungsarbeiten und außerplanmäßiger Ausfälle hatte die Ammoniakproduktion in den betreffenden Werken zwischen September und November 2021 um rund 30 % oder 370 000 t unter dem sonst üblichen Ausstoß gelegen.

Allerdings hätten sich die Auswirkungen dieser Rohstoffkürzungen auf die Düngerproduktion in Grenzen gehalten, da Ammoniak von eigenen Anlagen außerhalb Europas sowie aus dem globalen Handels- und Versandnetzwerk umgeleitet worden sei, berichtete das Unternehmen. Man werde den Gasmarkt in den nächsten Monaten aufmerksam beobachten und die Produktion gegebenenfalls erneut drosseln, sollte die Preisentwicklung dies notwendig machen. AgE

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