Die Schlachtkuhnotierung kann wieder an ihren Höhenflug anknüpfen.

Die Schlachtrinderpreise in der Europäischen Union haben sich im Schnitt erneut leicht nach oben entwickelt. In der Woche zum 9. Juni erlösten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 507,82 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,1% mehr als in der Woche zuvor. Stabil blieben die Preise in Italien und Belgien. In Österreich gab die Notierung um 0,1% nach, in Polen und Dänemark um 0,4%.

Die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte sich befestigen; für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 427,80 Euro/100 kg SG gezahlt. Nachdem die Notierung in Österreich in der Vorwoche um 4,2% abgerutscht war, konnten sie in der Berichtswoche wieder um 5,6% zulegen. Auch in Dänemark und Spanien stiegen die Preise nach Verlusten in der Vorwoche wieder um 1,4% und 1,0%. In Deutschland lag der Zuschlag bei 0,1%. Die Notierungen in Frankreich und Italien blieben konstant, während die Preise in Belgien um 0,2% und in Polen um 1,0% nachgaben.

Leicht bergauf ging es erneut mit der EU-Notierung für Schlachtfärsen. Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel für 521,20 Euro/100 kg SG gehandelt; das waren 0,4% mehr als in der Vorwoche. In Spanien setzte sich die starke Entwicklung der Vorwoche fort; der Preis stieg dort um 2,1%. In Österreich legte die Notierung um 1,0% zu, in Deutschland und Dänemark um 0,3% und 0,2%. Unverändert blieben die Preise in Belgien, Frankreich und Italien. In Polen gab die Notierung um 0,3% nach. AgE