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Schlachtmenge leicht gestiegen

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In Baden-Württemberg hat das Schlachtaufkommen ohne Geflügel im ersten Halbjahr um 1,4% auf 227.300 Tonnen zugenommen. Es war das erste Mal seit sieben Jahren, dass die Schlachtmenge in dem Bundesland in den ersten sechs Monaten stieg. Die Erzeugung von Schweinefleisch nahm dabei um 0,5% auf etwa 157.200  Tonnen zu, die von Rindfleisch um 3,5% auf rund 68.400 Tonnen. Verstärkt gelangten dabei Kühe und Färsen zur Schlachtung.

In Baden-Württemberg belief sich die Schlachtmenge ohne Geflügel in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 auf knapp 227.300 Tonnen Fleisch. Nach vorläufigen Angaben des Statistischen Landesamtes waren das etwa 3.100 Tonnen oder 1,4% mehr als in der ersten Hälfte von 2023. Damit sei nach sieben Jahren erstmals wieder ein Positivtrend im ersten Halbjahr festgestellt worden, berichteten die Statistiker am Dienstag (6.8.) in Stuttgart.

 

Die Schweinefleischerzeugung nahm um 0,5% auf etwa 157.200  Tonnen zu. Geschlachtet wurden im Berichtshalbjahr gut 1,78 Mio. Schweine, 1,5% mehr als in der Vorjahresperiode. An Rindern wurden gut 194.400 Tiere zerlegt und damit 2,4% mehr. Dabei nahm die Zahl der geschlachteten Kühe und Färsen überdurchschnittlich zu, nämlich um 3,2% auf etwa 59.800 beziehungsweise 4,9% auf 49.900. Die Bullenschlachtungen erhöhten sich um 1,1% auf 77.200. Die gesamte Rindfleischproduktion stieg um 3,5% auf rund 68.400 Tonnen.

 

Einen kräftigen Rückgang melden die Statistiker für die geschlachteten Lämmer, und zwar von 10,6% auf rund 75.900 Tiere. Da die Lämmer deutlich schwerer als im ersten Halbjahr 2023 zur Schlachtung abgegeben wurden, nahm die Lammfleischerzeugung nur um 2,6% auf knapp 1.500 Tonnen ab. Die Ziegenfleisch- und die Pferdefleischproduktion wuchsen indes um 23,4% und 24,8%, sind mit 59 und 33 Tonnen mengenmäßig aber nicht von Relevanz. AgE

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