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Rukwied verlangt Überbrückungshilfen für Schweinehalter

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Seine Forderung nach Überbrückungshilfen für von der Corona-Pandemie betroffene Schweinehalter hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, bekräftigt. In einem Schreiben an Bundeswirtschaftsminister Dr. Robert Habeck verweist Rukwied auf die weiterhin massiven Auswirkungen der Pandemie auf die hiesigen Schweinehalter. Den Anlass bildet das heutige Treffen Habecks mit seinen Amtskollegen in den Ländern, bei dem es um weitere Corona-Hilfen für die Wirtschaft gehen soll.

Trotz eines starken Bestandsabbaus und einer damit verbundenen deutlichen Angebotsrücknahme hätten die vornehmlich coronabedingten Nachfrageeinbrüche nicht ausgeglichen werden können, schreibt Rukwied. Dies gelte insbesondere auch für die ebenfalls pandemiebedingten Engpässe in den Schlachtbetrieben "Im Ergebnis hält das katastrophal niedrige Preisniveau an", stellt der Bauernpräsident fest.

Nach seiner Einschätzung spielen Ausfuhrbeschränkungen infolge des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest (ASP) für diese Marktverhältnisse hingegen nur eine untergeordnete Rolle. Das zeigten Untersuchungen von Marktexperten der Landwirtschaftskammern. "Deswegen wäre es nur folgerichtig, die Überbrückungshilfen weiterhin auch den Schweinehaltern zu gewähren", so Rukwied an die Adresse Habecks. AgE

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