Die Durchschnittspreise für Schlachtrinder in der Europäischen Union haben zuletzt zugelegt oder blieben stabil. In der Woche zum 22. September erzielten Jungbullen der Handelsklasse R3 nach Angaben der EU-Kommission im gewogenen Mittel der meldenden Mitgliedstaaten 522,73 Euro/100 kg Schlachtgewicht (SG) und damit 0,6% mehr als in der Woche zuvor.
In Italien konnten sich die Preise von ihrem Rückgang in der Vorwoche mehr als erholen, sie legten um 8,7% zu. Auch in Spanien und Polen verteuerten sich Jungbullen, die Preise stiegen um 1,1% beziehungsweise 1,0%. In Österreich zog die Notierung um 0,8%, in Deutschland um 0,7% an. Moderater aufwärts ging es für die Preise in Frankreich, Irland und Belgien, sie stiegen um 0,4%, 0,2% und 0,1%. In Dänemark mussten die Mäster einen Abschlag von 1,6% akzeptieren.
Auch die EU-Notierung für Schlachtkühe konnte etwas zulegen. Für Tiere der Handelsklasse O3 wurden der Kommission zufolge durchschnittlich 439,01 Euro/100 kg SG gezahlt, das waren 0,3% mehr als zuvor. In Spanien wurden Aufschläge von 6,3% erzielt. Geringere Preissteigerungen von 0,2% beziehungsweise 0,1% verzeichneten Irland und Polen. Um 0,1% beziehungsweise 0,2% nach unten ging die Preisfeststellung in Deutschland und Dänemark. In Belgien kam es zu einem Abschlag von 0,5%. Sowohl aus Frankreich als auch aus Italien wurde jeweils eine Preisminderung um 1,1% gemeldet. In Österreich gab die Notierung um 4,3% nach.
EU-Schlachtfärsenpreis stabil
Auf der Stelle trat der EU-Durchschnittspreis von Schlachtfärsen. Für Tiere der Handelsklasse R3 wurden laut Kommission im Mittel 529,39 Euro/100 kg SG gezahlt. Preisanstiege in Höhe von 1,8% und 0,9% wurden für Dänemark und Österreich dokumentiert, 0,5% und 0,3% waren es in Polen und Deutschland. In Frankreich befestigte sich die Notierung um 0,2%. Stabil blieben die Preise in Irland und Belgien. Abschläge von 0,3% und 2,2% waren in Italien und Spanien zu akzeptieren. AgE