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Etwas mehr Kartoffeln gerodet

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Die europäischen Landwirte haben im vergangenen Jahr 48,3 Mio. Tonnen Kartoffeln erzeugt und damit das Niveau des Vorjahres um 1,7% übertroffen. An erster Stelle unter den Mitgliedstaaten lag laut Eurostat Deutschland mit einer Gesamternte von 11,6 Mio. Tonnen. Weitere wichtige Erzeugerländer waren Frankreich und die Niederlande, wo 8,6 Mio. Tonnen beziehungsweise 6,5 Mio. Tonnen Kartoffeln geerntet wurden.

In der Europäischen Union sind 2023 wieder etwas mehr Kartoffeln erzeugt worden. Wie aus aktuellen Zahlen des Statistischen Amtes der Gemeinschaft (Eurostat) hervorgeht, wurden in den Mitgliedstaaten im vergangenen Jahr insgesamt rund 48,3 Mio. Tonnen Kartoffeln von den Äckern geholt. Das waren 800.000 Tonnen oder 1,7% mehr als 2022. Für eine Wende im langfristigen Trend dürfte das allerdings kaum ausreichen. Laut den Statistikern ist die Kartoffelproduktion in der EU schon länger auf dem Rückzug; das Aufkommen des vergangenen Jahres lag um 27,9 Mio. Tonnen oder 36,7% unter dem Niveau des Jahres 2000.

 

Führend unter den Mitgliedstaaten war zuletzt Deutschland. Den Angaben von Eurostat zufolge wurden 2023 bundesweit 11,6 Mio. Tonnen Kartoffeln gerodet; an der EU-Produktion entsprach das einem Anteil von 24,0%. Die französischen Landwirte brachten es mit 8,6 Mio. Tonnen auf einen Anteil von 17,9%. Weitere 13,4% der EU-Produktion stammten mit einer Erntemenge von 6,5 Mio. Tonnen Kartoffeln aus den Niederlanden. Mehr als die Hälfte des Gesamtaufkommens wurde somit in diesen drei Mitgliedstaaten erzeugt.

 

Weitere wichtige Erzeugerländer in der Gemeinschaft waren Polen, Belgien und Dänemark. Die polnischen Landwirte erzeugten im Berichtsjahr 5,6 Mio. Tonnen Kartoffeln, ihre belgischen Kollegen 4,1 Mio. Tonnen. In Dänemark erreichte die Produktion laut Eurostat 2,8 Mio. Tonnen. In Spanien wurden 2,0 Mio. Tonnen geerntet, in Italien 1,3 Mio. Tonnen. AgE

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