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2021 starkes Wachstum in Fördersparten "Landwirtschaft" und "Erneuerbare Energien"

erstellt von info@raiffeisen.com (Raiffeisen Info) | |   markttipps

Auf "ein gutes Förderjahr" 2021 blickt die Landwirtschaftliche Rentenbank zurück. Das Neugeschäft in den Fördersparten "Landwirtschaft" und "Erneuerbare Energien" habe stark zugelegt, so die Rentenbank heute in einem Rückblick auf das abgelaufene Jahr. In der Sparte "Landwirtschaft" sei ein Zuwachs um 18,3 % auf 2,5 Mrd Euro verzeichnet worden. Ausschlaggebend dafür sei das "Investitionsprogramm Landwirtschaft" des Bundeslandwirtschaftsministerium gewesen.

"Die starke Nachfrage freut uns sehr, denn sie zeigt die große Bereitschaft der Landwirtschaft, einen positiven Beitrag für Klima-, Umwelt- und Naturschutz zu leisten. Wir sehen hier noch ein enormes Potential", erklärte die Sprecherin des Vorstands der Rentenbank, Nikola Steinbock. Auch in der Fördersparte "Erneuerbare Energien" entwickelte sich das Neugeschäft laut Rentenbank dynamisch. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Windkraftfinanzierungen sei es um 21,4 % auf 1,1 Mrd Euro gestiegen. Insgesamt ist jedoch 2021 das Neugeschäft mit zinsgünstigen Programmkrediten der Förderbank zufolge wegen der Unsicherheit für die Branche bei langfristigen Investitionen leicht zurückgegangen, und zwar um 6,1 % auf 5,60 Mrd Euro.

Zur Refinanzierung ihres Fördergeschäfts hat die Rentenbank im Geschäftsjahr 2021 nach eigenen Angaben mit 10,7 Mrd Euro etwas weniger mittel- und langfristige Kapitalmarktmittel aufgenommen als im Jahr zuvor. Das Betriebsergebnis vor Risikovorsorge und Bewertung erreichte 187,7 Mio Euro, nach 208,9 Mio Euro im Jahr 2020. Der Zinsüberschuss reduzierte sich von 296,9 Mio Euro auf 285,8 Mio Euro. Der Verwaltungsaufwand erhöhte sich um 14,1 Mio Euro auf 90 Mio Euro. Diesen Anstieg führt die Rentenbank vor allem auf die Durchführung der Bundesprogramme, die Mietaufwendungen für das Interims-Gebäude in Frankfurt und beschleunigt vorangetriebene IT-Großprojekte zurück. AgE

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