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Aufkommen an Wintergerste überraschend umfangreich

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Überraschend gut sind in weiten Teilen Deutschlands die ersten Druschergebnisse bei der Wintergerste verlaufen. Das schreibt der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem aktuellen Erntebericht. Dies sei nach der langen Trockenheit im Frühjahr und im Frühsommer in vielen Regionen der Bundesrepublik nicht unbedingt zu erwarten gewesen.

Überraschend gut sind in weiten Teilen Deutschlands die ersten Druschergebnisse bei der Wintergerste verlaufen. Das schreibt der Deutsche Bauernverband (DBV) in seinem aktuellen Erntebericht. Dies sei nach der langen Trockenheit im Frühjahr und im Frühsommer in vielen Regionen der Bundesrepublik nicht unbedingt zu erwarten gewesen, so der DBV. Entsprechend vorsichtig seien die Prognosen ausgefallen.

 

Der Bauernverband beziffert den durchschnittlichen Hektarertrag für Wintergerste nun auf 74 dt, nach 71 dt im vergangenen Jahr. Die Ernte dürfte sich damit auf rund 9,5 Mio t belaufen; das wären 800 000 t mehr als im Vorjahr. Anfang Juli hatten die Berliner Fachleute noch mit einem Gesamtaufkommen von 9,03 Mio t Wintergerste gerechnet. Auch qualitativ überzeugt die Wintergerste dem DBV zufolge in diesem Jahr, obwohl vereinzelt von Schmachtkorn und niedrigen Eiweißgehalten berichtet werde.

 

Laut Erntebericht wurden bei den anderen Druschfruchtarten bislang nur wenige Flächen abgeerntet. Die vorliegenden Ergebnisse ließen vermuten, dass Winterweizen und Winterraps mehr unter der Trockenheit gelitten haben als die Gerste. Der DBV-Erntebericht basiert auf Meldungen aus den 18 Landesbauernverbänden über die tatsächlich abgeernteten Flächen und erzielten Erträge sowie auf aktuellen Ertragsschätzungen. Seien zweiten Erntebericht wird der Bauernverband am 3. August vorlegen. AgE/kk

 

 

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